Thilo Hain - Banjo Player & Bluegrass Artist

Traditional bluegrass and acoustic music.

SACRED SOUNDS OF GRASS
Europas Bluegrass-Gospel Band No. 1

BLUEGRASS MUSIC, WAS IST DAS EIGENTLICH?

Die „Bluegrass Music“ kommt ursprünglich aus dem Südosten der USA. Auf der Basis der alten Fiddle Tunes und der Stringband Musik, sprich der traditionellen Musik des ländlichen Südens der USA mit ihren starken anglo-keltischen Wurzeln, hat sich ab Ende der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts ein Stil der Country Music entwickelt, der ab Mitte der 40er Jahre als „Bluegrass“ in die Geschichte der ländlichen Musik Amerikas eingehen sollte.
Der Sänger und Mandolinenvirtuose Bill Monroe aus dem US-Bundesstaat Kentucky, dem sogenannten „Bluegrass State“, hat ab Ende der 30er Jahre mit seiner Band heftig experimentiert und eine ungeheuere Sturm- und Drangphase durchgemacht. Zunächst hat er die Musik „demokratisiert“. War früher die Fiddle fast ausschliesslich das Melodieinstrument, so wurden bei Bill Monroe die Instrumente gleichwertig behandelt. Jeder Musiker, ob Fiddler, Gitarrist, Mandolinenspieler oder Banjozupfer, alle mussten solistische Fähigkeiten mitbringen und mussten vor allem in der Lage sein, jazzmässig zu improvisieren. Dies vor allem macht neben den Songtexten den hohen intellektuellen Anspruch der Bluegrass Music aus, die übrigens ihren Namen mit Hilfe der amerikanischen Radio Disc Jockeys bekam. Die nannten nämlich die Musik von Bill Monroe & His Bluegrass Boys einfach kurz und bündig „Bluegrass Music“.
Wichtiges Merkmal dieser Bluegrass Music: Sie wird „unplugged“ gespielt, das heißt rein akustisch produziert. Das Banjo wird dabei im sogenannten „3-Finger-Picking-Stil“ gezupft, was eine sehr rasante, synkopierte Spielweise erlaubt. Die klassische Besetzung einer Bluegrass Band ist auch heute noch: Fiddle, Gitarre, Banjo, Mandoline und Kontrabass, wobei längst auch die Dobro-Gitarre (Resonatorgitarre gespielt im hawaiischen Stil mit Steelbar und Fingerpicks) große Bedeutung gewonnen hat.
Ab Ende der 40er Jahre breitete sich die Bluegrass Music in den USA, vor allem im Südosten, sehr rasch aus, sie wurde immer populärer und neue Bands schossen wie Pilze aus dem Boden. Auch an der Westküste etablierte sich eine lebendige Bluegrassszene und als Bluegrass Bands auch beim Newport Folk Festival und sogar in der New Yorker Carnegie Hall frenetisch gefeiert wurden, da war das Eis gebrochen. Man überschritt die Landesgrenzen und längst existiert auch in Japan und in Europa, vor allem in Holland, Italien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz eine lebendige Bluegrassszene, die auch von den Amerikanern anerkannt wird.

SACRED SOUNDS OF GRASS setzen im Zeitalter der elektronischen Klänge mit ihrem rein akustischen Sound Kontrapunkte. Der Bandsound ist charakterisiert von vokaler und instrumentaler Perfektion. International gelten SACRED SOUNDS OF GRASS als die authentischste Bluegrass-Band außerhalb der Vereinigten Staaten. Bühnenerfahrung seit 1979, dem Gründungsjahr der Band, belegt eindrucksvoll die Beständigkeit in der Qualität der Musiker, die von den internationalen Konzertbühnen kaum mehr wegzudenken ist.
Die vier bisher erschienenen Produktionen haben in der europäischen Bluegrass-Music neue Maßstäbe gesetzt und wurden international mit den höchsten Auszeichnungen honoriert.
Die Gruppe kann darüberhinaus auf zahlreiche live-Radioauftritte und TV-Produktionen zurückblicken.
Mit ihren CDs und Platten waren SACRED SOUNDS OF GRASS von Anfang an Pioniere in Sachen Bluegrass. Mit der ersten Veröffentlichung "BACK TO THE BIBLE" legten sie die erste europäische Bluegrass-Gospel Platte vor, und das Werk "I'VE NEVER BEEN THERE..." gilt als erste Bluegrass-Gospel CD einer Band unseres Kontinents.
Zu den Höhepunkten der Bandgeschichte gehören zweifelsohne die bisher drei USA-Tourneen in den Jahren 1989, 1990 und 1993, mit Auftritten bei den renommiertesten Bluegrass-Festivals in den Staaten, wodurch viele Kontakte und Freundschaften zu US-Bluegrass Musikern zustande kamen. Die Folge davon war, daß US-Künstler schon oft auf SACRED SOUNDS OF GRASS als Begleitgruppe bei ihren Europatourneen zurückgriffen, die ihr Können damit eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Im Jahr 1990 wurde erstmals ein Album in einem amerikanischen Tonstudio live aufgenommen.
Der Titel: "THE HAIN BROTHERS BAND".
Im Jahr 1998 wurde Thilo in Wien bei den World Music Events als bester Banjospieler Europas ausgezeichnet.
Für die nächste Zeit wird an einem live-Video gearbeitet, und neue Tourneen vorbereitet. Man darf weiterhin gespannt sein und wird auch in Zukunft mit SACRED SOUNDS OF GRASS rechnen können!

BESETZUNG:
Thilo Hain (Banjo,Vocals), Sam Hain (Mandolin,Vocals), Alfred Bonk (Bass,Vocals), Hendrik Ahrend (Guitar,Vocals)